In den vorliegenden zwei Briefen „Über die Bedingungen für die Aufnahme neuer Parteimitglieder“, die aus dem März 1922 stammen, wirft Lenin in Verbindung mit dem bevorstehenden XI. Parteitag vor der Partei die Frage der Vergrößerung des proletarischen Kerns der Partei sowie der qualitativen Verbesserung ihres Mitgliederbestandes auf. Zur Erfüllung dieser Aufgaben hat sie eine große und beharrliche Arbeit geleistet. Die unmittelbaren Direktiven Lenins über die Kandidatenzeit usw. wie überhaupt seine ganze Fragestellung hinsichtlich der Verbesserung der sozialen Zusammensetzung der Mitgliedschaft kommen in den Beschlüssen des XI. Parteitages zum Ausdruck. Der Parteitag fasste den Beschluss, „die Bedingungen der Aufnahme in die KPR(B) dahingehend abzuändern, dass den nicht rein proletarischen Elementen der Zutritt erschwert wird“. Seit dem XI. Parteitag kam die Frage der Zusammensetzung der Parteimitgliedschaft in den Beschlüssen aller Parteitage sowie in den Resolutionen vieler Konferenzen und Plenarsitzungen des Zentralkomitees zur Sprache. Die Resolutionen der Parteitage weisen darauf hin, dass es gilt, ein absolutes zahlenmäßiges Überwiegen der Industriearbeiter unter den Parteimitgliedern zu erzielen und zu erreichen, dass das zahlenmäßige Anwachsen des proletarischen Teils der Parteimitgliedschaft mit seinem qualitativen Erstarken Hand in Hand geht. [...] [Lenin, Ausgewählte Werke, Band 9, Anm. 92] |
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