In
der Sitzung des ZK den Partei vom 23. Februar 1918 gaben nach der
Annahme des Antrags Lenins, sich sofort mit dem deutschen Angebot
einverstanden zu erklären, N. Bucharin,
G. Lomow,
A. Bubnow,
W. Jakowlewa,
G. Pjatakow
und W. Smirnow
eine Erklärung
ab über ihren „Rücktritt von allen verantwortlichen Posten in den
Sowjets und in der Partei, unter Vorbehalt voller Freiheit der
Agitation innerhalb und außerhalb der Partei". Am selben Tage
wurde diese Erklärung im ZK behandelt, aber es wurden keine
Beschlüsse gefasst. In der darauffolgenden Sitzung des ZK am 24.
Februar wurden zwei von Lenin eingebrachte Anträge angenommen (siehe
S. 308 dieser Ausgabe), ferner folgende Resolution Trotzkis:
„Das ZK ist der Auffassung, dass nach dem Rücktritt der vier
Mitglieder des ZK von ihren verantwortlichen politischen Posten der
Austritt aus dem ZK sich nicht aus der geschaffenen Situation ergibt
und die Gefahr heraufbeschwört, zum Ausgangspunkt einer Spaltung der
Partei zu werden. Deshalb ersucht das ZK die Genossen, in der
leitenden Körperschaft der Partei zu verbleiben, wobei ihnen das
Recht der freien Agitation gegen den vom ZK gefassten Beschluss
bleibt." In derselben Sitzung wurde die von Trotzki bereits am
22. Februar eingereichte Erklärung über den Rücktritt vom Posten
des Volkskommissars für Äußeres behandelt. [Band 22] |
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